Am 03.06.2023 fand auf dem Schießstand der Jägervereinigung Frankenberg ein Anschuss Seminar statt. Die fachliche Durchführung oblag der Nachsuchengruppe Waldeck-Frankenberg, es referierten die erste Vorsitzende und der zweite Vorsitzende der Nachsuchengruppe Waldeck-Frankenberg, Katrin Förster und Andreas Knoche. Unterstützt wurden die beiden von Martin Christian Franke, ebenfalls ein erfahrener Nachsuchenführer der Nachsuchengruppe. Im theoretischen Teil ging Andreas Knoche besonders auf die Gegebenheiten vor dem Schuss ein. Je mehr Informationen der Schütze hier präzise angeben kann, desto leichter wird es für den Nachsuchenführer die Gegebenheiten am Anschuss zu erfassen und hieraus seine weitere Vorgehensweise vorzubereiten.
Nach einer kurzen Pause gingen die Dozenten dann auf den praktischen Teil über. Hierzu wurden bereits im Vorfeld ein Stück Fallwild, hier Rehwild, an einem Gestell in Position gebracht. Hinter dem Stück Rehwild wurde eine weisse Folie ausgebreitet, um die Spuren des Schusses auf das Stück besser sichtbar zu machen. Als weitere Stationen des Seminars wurden dann ein Lauftreffer und ein Treffer am Haupt dargestellt. Die Teilnehmer hatten jetzt die Möglichkeit, unter Anleitung der Dozenten, das Anschuss Bild aufzunehmen und die Spuren zu sichern. Hier kamen sich die Teilnehmer wie Mitarbeiter der Spurensicherung in einem Krimi vor.
Alle Teilnehmer fanden das Seminar sehr lehrreich und haben viele gute Ansätze mit nach Hause genommen.
Neben Mitgliedern der Jägervereinigung Frankenberg nahm auch eine Abordnung des VSR (Verein Slowakischer Rauhbart) teil.
Text und Bild: Marco Homrighausen